Manarola, Cinque Terre, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin
© Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin

Reisebericht

Cinque Terre: Die malerischen Dörfer an der italienischen Riviera

Unsere Reise führte uns von den ruhigen Ufern des Comer Sees bis zu den wunderschönen Buchten in Levanto und den berühmten Cinque Terre Dörfern in Ligurien. Levanto, das charmante Küstendorf, erwies sich nicht nur als perfekter Ausgangspunkt für unsere Entdeckungsreise, sondern auch als ein Ort, an dem wir das mediterrane Leben in vollen Zügen genießen konnten. Wir erkundeten die malerischen Gassen und atemberaubenden Aussichten, genossen die kulinarischen Höhepunkte der Region und tauchten ein in den Charme der Küstendörfer.

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Comer See, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin
Comer See, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin

Anreise

Zwischenstopp am Comer See

Unsere Auszeit begann mit einer fast siebenstündigen Autofahrt und einer spontanen Entscheidung: Warum nicht schon auf dem Weg zu den Cinque Terre einen kurzen Zwischenstopp einlegen und den Vormittag am Comer See verbringen? Der Comer See, bekannt für seine atemberaubende Landschaft und schönen Villen, lag ja sowieso auf unserer Route. Wir hielten in Menaggio an einem kleinen Café direkt am Seeufer an und genossen die Aussicht. Der Blick auf das ruhige Wasser und die umliegenden Berge war einfach traumhaft und so friedlich. Während wir geduldig auf unser Frühstück warteten, beobachteten wir die Einheimischen, die ihre Morgenrunden joggten oder spazieren gingen, und die Boote, die langsam über den See glitten. Es fiel uns schwer, uns von diesem idyllischen Ort zu lösen, doch wir wussten, dass unsere Reise weiterging. Mit einer kleinen Stärkung im Magen und dem Comer See im Rücken fuhren wir schließlich weiter.

Strand von Levanto, Ligurien, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin
Strand von Levanto, Ligurien, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin

Levanto

Unser Basislager für die Woche

Schließlich setzten wir unsere Reise fort und fuhren weiter Richtung Süden, bis wir schließlich das charmante Küstendorf Levanto erreichten. Es liegt nur wenige Kilometer von den malerischen Cinque Terre Dörfern entfernt und war unser gemütliches Basislager für die kommende Woche. Levanto erwies sich nicht nur als idealer Ausgangspunkt, um die benachbarten Dörfer zu erkunden, sondern auch als ein entzückender Ort mit einer entspannten Atmosphäre. Wir entschieden uns, im kleinen, idyllischen Hotel DORA AUREA zu übernachten, das nur 200 m vom Strand entfernt und sehr zentral in Levanto liegt.

Der Strand – Ein Ort zum Entspannen und Genießen

Das Herzstück von Levanto ist der breite Sandstrand, der sich entlang der Küste erstreckt. Auch wir verbrachten hier einige Stunden und genossen das angenehme mediterrane Klima. Der Strand war im Vergleich zu den oft überfüllten Stränden in den Cinque Terre Dörfern ruhig und einladend. Besonders schön fanden wir, dass der Strand nicht nur von Touristen, sondern auch von vielen Einheimischen besucht wurde.

Levanto, Ligurien, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin
Sonnenuntergang in Levanto, Ligurien, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin

Ein gemütlicher Ort mit köstlichen Restaurants

Levanto hat alles, was man sich von einem italienischen Küstenort wünscht – bunte, charmante Häuser, enge Gassen und den typischen italienischen Charme. Wir haben in den Tagen hier viele leckere Restaurants entdeckt, in denen wir das Essen sehr genossen haben. Jedes Mahl war ein kleines kulinarisches Abenteuer: Von frischem Fisch über lokale Pasta-Gerichte bis hin zu Pizza aus dem Holzofen – Levanto hat sich als ein wahres Paradies für FeinschmeckerInnen wie uns herausgestellt.

Gegen 16 Uhr kam es immer wieder zu einer kleinen Tradition: Fast alle, die den Tag am Strand verbrachten, machten sich auf den Weg zu den Bars und Cafés entlang der Strandpromenade, um einen Aperol Spritz oder ein anderes erfrischendes Getränk zu genießen. Dazu gab es kleine kostenlose Aperitifplatten mit Oliven, Käse und Antipasti – ein herrlicher Abschluss nach einem entspannten Tag in der Sonne. Es war ein Moment, in dem Levanto zum Leben erwachte und wir uns wie ein Teil der Locals fühlten.

Aperol Spritz mit Aperitifplatte in Levanto, Ligurien, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin
Aperol Spritz mit Aperitifplatte in Levanto, Ligurien, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin

Fahrräder ausleihen und einsame Buchten erkunden

Einer unserer absoluten Lieblingsmomente in Levanto war die Möglichkeit, Fahrräder auszuleihen. Es gab viele kleine Fahrradverleihe im Ort, und wir entschieden uns, ein paar Stunden zu investieren, um die Umgebung zu erkunden. Die Küstenregion rund um Levanto ist perfekt, um sie mit dem Rad zu entdecken – die sanften Hügel und malerischen Ausblicke auf das Meer machten die Fahrt zu einem echten Erlebnis.

Besonders die Buchten zwischen Bonassola und Levanto sind echte Juwelen, die Du unbedingt gesehen haben solltest. Für RadfahrerInnen wurde hier ein Weg an der Küste angelegt, der durch mehrere Tunnel führt. Er führte uns durch idyllische, bewachsene Hügel, vorbei an einsamen Buchten, und bot immer wieder spektakuläre Ausblicke auf das tiefblaue Meer.

Fahrradweg zwischen Levanto und Bonassola, Ligurien, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin
Fahrradweg zwischen Levanto und Bonassola, Ligurien, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin

Cinque Terre

Tagesausflug zu den Fischerdörfern

Unser Ausflug in die Cinque Terre Dörfer begann früh am Morgen in Levanto. Ursprünglich hatten wir geplant, die Cinque Terre mit einer Vespa zu erkunden. Allerdings mussten wir feststellen, dass der einzige Rollerverleih in Levanto permanent geschlossen war. Also entschieden wir uns, mit dem Zug zu reisen, was sich als die nächst praktischste und bequemste Möglichkeit herausstellte, die malerischen Dörfer zu erreichen. Das Tagesticket kostete uns 32,50 Euro pro Person und konnte direkt am Schalter gekauft werden.

Riomaggiore

Als wir in Riomaggiore ankamen, war es noch ruhig – die perfekte Zeit, um diesen zauberhaften Ort in aller Ruhe zu erkunden. Das charmante Dorf, das sich steil den Hügel hinaufzieht, wirkte noch fast verschlafen, und wir genossen es sehr, durch die engen Gassen zu schlendern, ohne die üblichen Menschenmengen, die später am Tag hierher strömen würden. Riomaggiore verzauberte uns mit den wunderschön bunten Häusern, die an den Felsen hängen. Wir selbst legten einen kleinen Zwischenstopp am Hafen ein, wo das Meer in einem atemberaubenden Farbenspiel aus Blau und Grün glitzerte.

Wir entschieden uns für das Frühstück in der kleinen, einladenden Bäckerei "Rosi Roberta Di Baudinelli". Dort probierten wir die leckere Focaccia in verschiedenen Sorten – frisch, warm und einfach unglaublich lecker.

Riomaggiore, Cinque Terre, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin
Riomaggiore, Cinque Terre, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin

Manarola

Nach der leckeren Stärkung in Rriomaggiore nahmen wir den Zug nach Manarola, einem weiteren Highlight der Cinque Terre und das wohl das bekannteste der fünf Dörfer. Auch Manarola verzauberte uns mit seinen farbenfrohen Häusern, die sich wie in einer Kaskade den steilen Hang hinaufziehen, vor dem glasklaren Wasser. Das Bild, das sich uns bot, war wie aus einem Postkartenmotiv – fast zu schön, um wahr zu sein.

Statt direkt zwischen den Felsen der Bucht von Manarola zu schwimmen, entschieden wir uns, dem Wanderweg vorbei am Aussichtspunkt zu folgen - definitiv die Richtige Entscheidung. Der Weg führte uns zu einer wunderschönen, weniger besuchten Bucht, wo wir beschlossen, uns eine wohlverdiente Pause zu gönnen und in der Sonne zu entspannen. Der Einstieg in das glasklare, türkisblaue Meer erfolgt über einen breiten Bootseinstieg oder Du springst von einer kleinen Mauer ins kühle Nass - die perfekte Abkühlung während der heißen Mittagstunden.

Manarola, Cinque Terre, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin
Manarola, Cinque Terre, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin

Vernazza

Weiter ging unsere Reise mit dem Zug, und wir erreichten Vernazza, einem weiteren faszinierenden und beliebten Ort der Cinque Terre. Die malerischen kleinen Gassen, gesäumt von farbenfrohen Häusern, führten uns nicht nur zur Hafenpromenade, sondern auch durch einen kleinen Felstunnel zum Vernazza Beach.

Hier erlebten wir zum ersten Mal, was alle unter Massentourismus in den Cinque Terre verstehen. Die kleinen Gassen und auch der Strand waren wirklich überfüllt, so dass wir leider nicht lange blieben und uns bald wieder auf den Weg machten. Wir waren wirklich etwas enttäuscht, denn wir hatten gehört, dass Vernazza das schönste der fünf Dörfer sein soll.

Monterosso al Mare

Unsere letzte Station an diesem Tag war Monterosso al Mare, das größte der fünf Dörfer. Wir waren hungrig nach unseren letzten Stops und freuten uns auf ein Mittagessen in einem der vielen Fischrestaurants entlang der Küste. Der Strand von Monterosso war schön und mit den vielen aneinandergereihten Sonnenschirmen wirklich toll anzusehen, aber auch hier war es mittlerweile sehr voll. Der größte Teil des Strandes ist von Strandliegen belegt, nur wenige Abschnitte sind für das eigene Handtuch reserviert. Nach der Mittagszeit war es fast unmöglich, noch ein freies Plätzchen am Strand für sein Handtuch zu finden. Trotzdem ließen wir uns die gute Laune nicht verderben, spazierten ein wenig an der Strandpromenade entlang, aßen ein Eis und genossen unseren letzten Stopp in den Cinque Terre, bevor wir uns wieder auf den Rückweg nach Levanto machten.

Monterosso al Mare
Strand von Monterosso al Mare, Cinque Terre, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin

Rebeccas Tipp

Im Restarant Nessun Dorma in Manarola kannst Du einen Pesto Kochkurs buchen, bei der Du alles über die Herstellung von Pesto erfährst – und das Ganze bei atemberaubender Aussicht auf das Meer.

Abendessen bei Sonnenuntergang im Agriturismo degli Olivi bei Levanto, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin
Terrasse im Agriturismo degli Olivi bei Levanto, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin

Ein unvergessliches Dinner auf einem nachhaltigen Bauernhof

Agriturismo degli Olivi - Öko-Nachhaltigkeits-Bauernhof

Unser letzter Abend führte uns zu einem ganz besonderen Ort, den uns Einheimische empfohlen hatten und der uns definitiv noch lange in Erinnerung bleiben wird: Das Restaurant Agriturismo degli Olivi auf einem abgelegenen Öko-Nachhaltigkeits-Bauernhof in den Bergen. Die Atmosphäre hier war einfach magisch. Mit uns waren nur zwei weitere Gruppen anwesend. Die Terrasse war wunderschön gedeckt, und als die Sonne langsam hinter den Bergen verschwand, tauchte sie die Umgebung in ein warmes, goldenes Licht – ein perfektes Setting für ein ganz besonderes Abendessen.

Die BesitzerInnen Marina und Andrea zaubern ein Menü, das von Tag zu Tag wechselt, abhängig von der Saison und den verfügbaren Zutaten. Es gibt also kein À-la-carte-Menü. Alles wird direkt vor Ort aus regionalen und saisonalen Produkten zubereitet. Wir konnten im Vorfeld nur angeben, ob wir vegetarisch oder mit Fleisch essen möchten. Und jedes Gericht, das serviert wurde, war ein Traum. Es war eines der leckersten Abendessen, die wir je gegessen haben.

Sonnenuntergang in Levanto, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin
Sonnenuntergang in Levanto, Italien ©Rebecca Mörth HolidayCheck Mitarbeiterin

Fazit

Unsere Woche in Levanto und Cinque Terre war einfach traumhaft und hat uns mit unvergesslichen Erinnerungen beschenkt. Die fünf Dörfer, die sich so malerisch an die Küste schmiegen, haben uns mit ihrer Schönheit und ihrem Charme verzaubert. Egal, ob wir in den kristallklaren Buchten von Manarola schwammen, an der Küste entlangspazierten oder einfach die regionalen Köstlichkeiten genossen – wir haben jede Minute miteinander und mit der atemberaubenden Kulisse genossen.

Von den fünf Dörfern waren für mich persönlich Riomaggiore und Manarola die absoluten Highlights! Ob das nur daran liegt, dass es dort noch ruhiger war, ist natürlich eine spannende Frage.

Trotz all der wunderbaren Erlebnisse konnten wir den Massentourismus, der diese Region leider immer mehr prägt, nicht ignorieren. Die hohen Besucherzahlen in den Sommermonaten beeinträchtigen die Atmosphäre erheblich. Überfüllte Gassen, lange Warteschlangen und ein Gefühl von Hektik trüben manchmal das Bild der ursprünglichen Idylle. Wir können nur erahnen, wie es den Einheimischen während dieser Saison ergeht.

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